Mittwoch, 28. August 2013

[Rezension] "Die Auslese - Nur die Besten überleben" Joelle Charbonneau

 Titel: Die Auslese - Nur die Besten überleben
                 (Quelle)                     Autor: Joelle Charbonneau
                                                    Verlag: Penhaligon Verlag
                                                    Originaltitel: The Testing (Book 1)
                                                    Preis (gebunden): 16,99€
                                                    Seitenanzahl: 417
                                                    ISBN: 978-3764531171
                                                    Erscheinungstermin: 26. August 2013
                                                    Buchreihe: Ja
                                                    Punktanzahl: 5 von 5 Punkten

Sie wurden auserwählt, um zu führen - oder zu sterben

Nach den verheerenden Fehlern der Vergangenheit war sich die Gesellschaft einig, dass nur noch die Besten politische Macht ausüben dürfen. Von nun an sollten die Psychologen darüber urteilen, in wessen Händen die Zukunft des Landes liegen sollte. So entstand die Auslese. 

Cia ist sechzehn und damit eine der Jüngsten, die zu den Prüfungen antreten, die darüber entscheiden, ob man für ein Amt geeignet ist. Zunächst ist sie von Stolz erfüllt – bis die erste Kandidatin stirbt! Jetzt breitet sich Angst aus, und Cia erkennt: Nur die Besten überleben …

Dich erwarten Gefahr, Liebe - und nackte Angst! 

(Quelle)


Seit Monaten habe ich auf dieses Datum hingefiebert: 26. August 2013. Der Erscheinungstermin des Buches "Die Auslese - Nur die Besten werden überleben". Nun ist es soweit. Nun kann ich das Buch gelesen in mein Bücherregal stellen...

Das Cover finde ich wunder-wunderschön. Mich beeindruckt vor allem die Liebe zum Detail. Auf dem Cover findet man Cia, die Protagonistin, mit einer Pistole in der Hand. Soweit, so gut. Doch - und das fällt einem erst auf, wenn man das Buch schon fertig gelesen hat - wenn man die Protagonistin etwas genauer betrachtet, sieht man ihr Erkennungsarmband auf ihrem linken Arm, mit dem die Offiziellen einen Kandidaten sofort identifizieren können. Die Kandidaten sind in mehreren Gruppen aufgeteilt und jeder hat sein eigenes Symbol. Zum Beispiel ist Cia in der Gruppe "achtzackiger Stern" und ihr Symbol ist ein Blitz, den man im Hintergrund des Armbandes sehen kann. Auch, was beim ersten Blick nicht auffällt, sind die Kratznarben auf Cias - ebenfalls - linken Arm. Diese Kratzer - die auch noch eine Rolle spielen -holt sie sich während der Auslese zu. 
Der Titel passt ebenfalls PERFEKT zur Handlung, was man sich aber schon in der Inhaltsangabe erschließen kann. Insgesamt hätte man das Cover und den Titel nicht besser treffen können.
Die Figuren sind von der Autorin unglaublich gut erarbeitet und eingesetzt worden. Cia ist mutig, stark, sehr schlau und kreativ, aber auch ruhig und unheimlich nett. Das Buch ist aus ihrer Perspektive geschrieben worden, was dem Leser noch mehr an ihre Persönlichkeit heranführt. Cia war mir schon seit der allerersten Seite total sympatisch, da ich mich mit ihr TOTAL identifizieren konnte, was ich noch bei keinem anderem Buch so intensiv "gefühlt" habe. Sie trifft die gleichen Entscheidungen, die ich getroffen hätte, wäre ich in ihrer Situation. Ich liebe ihren Charakter, der einem auch enorm hilft, in das Buch / in die Handlung einzutauchen.
Auch die anderen Figuren und Charaktere waren für eine solche Geschichte grandios ausgewählt worden. Auf die will ich aber auch nicht näher eingehen, da man über jeden Charakter eine MENGE sagen kann und ein paar von ihnen die eine oder andere Leiche im Keller haben, die ich jetzt nicht hervorholen will:D
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen und erinnert mich irgendwie an den von Dan Brown (Illuminati, Sakrileg, Inferno,...). Joelle Charbonneau schafft es den Leser mit in eine unglaublich spannende Handlung hineinzuziehen und dabei noch viele weitere Hintergrundinformationen "einzuflößen", ohne die Handlung und Action aus den Augen zu verlieren. 
Was ich an dem Buch besonders mag ist die Spontanität der Handlung. Kaum ist man sicher, das eine bestimmte Figur diese und jene Absicht hat, kommt es wieder GANZ anders als man sich ausgemalt hat. Und so hatte das Buch auch einige Überraschungsmomente auf seiner Seite. Insgesamt bin ich lachend, weinend, zu tiefst schockiert, wütend und - vor allem - überrascht vor dem Buch gesessen. Was ich dem Buch auch noch hoch anrechne und vor dem ich mich wirklich manchmal gefürchtet habe, ist, das die Handlung und die Orte im Gegensatz zu anderen Dystopien unglaublich real erscheinen und somit dem Leser wirklich zum Nachdenken anregen, wie die Welt wohl in ein paar hundert Jahren aussehen wird...

Eine fantastische Dystopie, die ich wirklich nur jedem empfehlen kann. Ich bin froh, dass ich ein neues Buch in meiner Sammlung meiner Lieblingsbücher begrüßen darf:D. Volle Punktzahl.


Über die Autorin:
Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als Schauspiel- und Stimmtrainerin. (Quelle)




Viel Spaß beim Lesen!
Eure Mary♥

2 Kommentare:

  1. Huhu,

    eine tolle Rezension. =)
    Ich habe das Buch seit gestern auch und freue mich jetzt noch mehr aufs Lesen. =3

    Glg
    Micha

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  2. Ich bin jaa unheimlich UNHEIMLICH(!) skeptisch, weil alle die volle Punktzahl vergeben xD Ist ja ziemlich krass, ich glaube, momentan hätte ich noch zu hohe Erwartungen und wart mal erst ab, bevor ich mir das Buch lese :) Super Rezi! :D

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Senf dazu♥