Mittwoch, 16. April 2014

[Oster-Special] Wie wird Ostern eigentlich weltweit gefeiert?

Hi Leute,
nur noch 4mal schlafen, dann ist Ostern. Derzeit werden schon Eier und Schokolade in allen Variationen werden massenweise gekauft. Alles muss an Sonntag perfekt hergerichtet sein. Egal ob diverse Blumenstöcke mit bemalten Ostereiern die Wohnung schmücken oder auch Deko-Hennen oder -Hasen im Garten aufgestellt werden, bis am Ostersonntag -endlich- der Osterhase kommt.
So feiert man zumindest in Deutschland das alljährliche Osterfest  Doch wie schaut das Fest im Rest der Welt aus? Ich habe mal für euch recherchiert...



Argentinien: In Argentinien gehen die Kinder zu ihren Paten und bitten um einen Segen. Die Paten erfüllen diesen Wunsch und schenken den Kindern außerdem um Süßigkeiten.

Australien: Verlobte Paare schöpfen am Ostersonntag Wasser aus einem Bach. Dieses Wasser heben sie bis zu ihrer Hochzeit auf. Vor dem Einzug in die Kirche werden sie jeweils den anderen mit diesem Bachwasser besprenkeln. Dieser Brauch soll angeblich Glück in der Ehe bewirken.

Finnland: In Finnland schlagen die Menschen ihre Freunde und Bekannte leicht mit einer Birkenrute und die Kinder gehen mit Trommeln durch die Straßen.

Frankreich: Hier bekommen die Kinder erst am Ostermontag die Süßigkeiten.

Israel: In Israel wird das Paschamahl gefeiert um an den Auszug der Israeliter aus Ägypten zu gedenken.

Italien: In der Nacht des Karfreitags ziehen die Menschen mit Fackeln durch die Straßen zur Erinnerung an die Passion Christi.

Luxemburg: In Luxemburg ziehen die Kindern mit Sträußen, geschmückt mit bunten Bändern und Papierblumen, durch die Straßen und singen. Am Abend werden dann diese Sträuche verbrannt.

Mexiko: In Mexiko wird Ostern 2 Wochen lang gefeiert. In dieser Zeit sind die Straßen schön geschmückt und die Menschen tanzen zu Musik. Der Ausnahme-Tag ist der Karfreitag. An diesem Tag wird die Kreuzigungsszene nachgespielt und anschließend finden Prozessionen statt.

Philippinen: Auf den Philippinen berühren die Eltern die Kinder beim Kopf und heben sie hoch. Sie glauben, dass die Kinder so größer werden.

Schweden: In Schweden holen die Frauen nachts Osterwasser und besprengen den Mann, den sie erobern wollen, heimlich. Wenn dieser nichts merkt, soll der Brauch angeblich Glück für die (gemeinsamer?) Zukunft bringen. 
Außerdem begrüßen die Menschen den Ostersonntag mit Feuerwerkskörper und viel Lärm. Dieser soll die bösen Geister vertreiben.



"Osterhase" in verschiedenen Sprachen:

  • Arabisch: arneb oder araanib
  • Bayrisch: kinihås
  • Bulgarisch: zayek
  • Chinesisch (Madarin): tuzi oder baitu (weißer Hase) xiao baitu (kleiner Hase)
  • Dänisch: kanin
  • Englisch: hare, bunny oder coney
  • Finnisch: jänis
  • Französisch: le lapin oder la lapine und le lapereau für Häschen
  • Griechisch: kouneli oder lagos (Altgriechisch)
  • Hebräisch: Arnevet
  • Holländisch: konijn oder konijntje und für ganz liebe Hasen: "nijntje"
  • Irisch: coinin
  • Isländisch: kanina
  • Italienisch: il coniglio oder il coniglietto
  • Japanisch: usagi
  • Kroatisch: kunic
  • Lateinisch: cuniculus
  • Norwegisch: kanin
  • Polnisch: zajaczek wielkanocny
  • Portugiesisch: coelho
  • Romänisch: iepure
  • Russisch: krolik oder zayets
  • Schottisch (Gaelic): coineanach or coineagan
  • Schwedisch: kanin
  • Schweizer deutsch: Haasli - Chaumlngel
  • Serbisch: kunit
  • Slovenisch: kunec oder zajec
  • Spanisch: conejo (co-neh'-ho) oder conejito (co-neh-hee'-to) für Häschen
  • Thailändisch: gra-dty
  • Tschechisch: kralik (langes "a" und "i")
  • Türkisch: oda tavsani
  • Ukrainisch: kril'
  • Ungarisch: nyúl oder házinyúl

Frohe Ostern!
Eure Mary♥


[Rezension] "Sterben kann ich morgen noch" Alfred Wallon




Titel: Sterben kann ich morgen noch

Autor: Alfred Wallon
Verlag:  dotbooks Verlag
Preis (eBook): 4,99€
Seitenanzahl: 166
ISBN: ---
Erscheinungstermin: 24.März 2014
Buchreihe: Nein
Kaufen?!: VerlagAmazon

„Zuerst will ich von dir wissen, ob ich mich auf dich verlassen kann. Du hast eines meiner Bücher gelesen, Mike. Also müsstest du doch begriffen haben, wie wichtig es mir ist, am Ende meines Lebens noch einmal etwas Sinnvolles zu tun. Nach dem Mist der letzten Jahre ist das das Einzige, das ich noch erleben möchte. Sterben kann ich morgen noch.“

Im Altenheim „Sunset Valley’s Senior Rest“ könnte Ruhe und Frieden herrschen – gäbe es da nicht Frank Logan: Der knurrige 70-jährige Schriftsteller gilt als Schrecken des Pflegepersonals. Nur zum schüchternen Michael fasst er Vertrauen und bittet ihn um Hilfe: Er will ein letztes Mal an den Schauplatz seines wichtigsten Romans zurückkehren. Bevor Michael recht weiß, wie ihm geschieht, packt ihn eine nie gekannte Abenteuerlust. Wenig später findet er sich in einem klapprigen Auto auf dem Highway wieder. Unterwegs lernen die ungleichen Reisegefährten eine schöne Anhalterin kennen. Michael ist sofort bis über beide Ohren in Sally verliebt. Noch weiß er nicht, dass sie gerade erst ihren Freund verlassen hat. Dass sie ihn um 20.000 Dollar erleichtert hat. Und dass ihr deswegen zwei zu allem entschlossene Killer auf den Fersen sind … (Quelle)



Am ersten Tag seines Aufenthaltes im "Sunset Valley´s Senior Rest" macht Frank Logan sich schon Feinde mit dem Personal. Der alte Mann lebt seinen eigenen Kopf und lässt sich von niemanden etwas sagen - vor allem nicht von Toby Chester, einem launischen Altenpfleger. Blanker Horror für Frank - wäre da nicht Mike, der sich auf Anhieb mit ihm versteht. Schon bald vertraut Frank ihm seinen Lebenswunsch an: Noch einmal nach Wounded Knee, dem Schauplatz seiner Western-Romane, besuchen. Mike will ihm seinen Wunsch erfüllen und reist mit ihm quer durchs Land. Doch bald merkt er, dass Franks Frist bald abläuft. Und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

>>Ich gebe dir mein Wort darauf, dass du es nicht bereuen wirst, Mike. Wenn wir unser Ziel erreicht haben, dann wirst du verstehen, warum ich diese Reise einfach antreten musste.<< (Seite 42-42)

Wie schon angesprochen ist Frank Logan unheimlich sturköpfig und will immer seinen eigenen Willen durchsetzen. Auch ist ihm seine Würde von enormer Wichtigkeit . Er lässt sich nur ungern und selten helfen und lebt generell sehr zurückgezogen. In ihm habe ich eine störische, doch zugleich auch eine nette und sympathische Figur kennengelernt. Das Protagonistengegenstück bildet Mike, der Altenpfleger, in dem Frank schnell einen neuen Freund findet und Vertrauen zu ihm schafft. Mike habe ich persönlich gar nicht gemocht, denn man erfährt nur wenig von ihm und wirkt sehr ... steril. Die Geschichte ist zwar aus seiner Sicht erzählt, doch nach jeglichen Emotionen von Mike kann man im Buch lange suchen. Beim Thema Frank kann der Autor ein paar Gefühlsregungen von Mike entlocken, die aber leider wieder sehr schnell verschwinden. So wird dem Leser die Handlung sehr objektiv erzählt.

Der Einstieg in das Geschehen wurde sehr interessant geschildert und so wird der Leser gleich am Anfang ins Altenheim "Sunset Valley´s Senior Rest" geschleudert. Schon in den ersten Seiten lernt Mike Frank kennen und so erlebt man den Beginn einer neuen Freundschaft. Das finde ich einerseits sehr schön, da das Buch schnell zur "Sache" kommt und nicht um das Thema umher redet. Das darf es auch bei "nur" 166 Seiten. Andererseits bekommt man als Leser nicht viel von der Entwicklung der Freundschaft mit und an dieser Stelle hätte ich mir ebenfalls ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Dafür lässt aber die Spannung nicht lang mit sich warten und das Buch wird zum richtigen Kopfkino.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und so hat man die 166 Seiten auch ratze-fatz durch. Er hält den Leser in der Geschichte gefangen, sodass man nicht oft das Buch zur Seiten legen kann und passt perfekt zur Geschichte rund um die Reise nach Wounded Knee.

Ein richtig nettes Buch für zwischendurch, leider aber auch nicht viel mehr. Es hat trotz allen Ecken und Kanten Spaß gemacht "Sterben kann ich morgen noch" zu lesen. Ich würde es eher der Erwachsenenwelt empfehlen. Insgesamt 3 von 5 möglichen Punkten.

Cover/Titel: 3/5 Punkten
Protagonisten: 2/5 Punkten
Spannung: 3/5 Punkten
Inhalt/Idee: 4/5 Punkten



Über den Autor:
Alfred Wallon, geboren 1957 in Marburg/Lahn, ist seit 1981 als Schriftsteller tätig. Er veröffentlichte bereits über 200 Romane in nahezu allen gängigen Sparten der Spannungs- und Unterhaltungsliteratur. Wallon gehört zu den wenigen Europäern, die bei den renommierten „Western Writers of America“ aufgenommen wurden, und ist außerdem Mitglied bei den „Western Fictioneers“.
(Quellen)


dotbooks Verlag
Alfred Wallon

Viel Spaß beim Lesen!
Eure Mary♥

---Ich danke dem dotbooks Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares---

Dienstag, 1. April 2014

[Rezension] "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" Sebastian Niedlich

 Titel: Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens
               (Quelle)                       Autor: Sebastian Niedlich
                                                    Verlag: dotbooks Verlag
                                                    Preis (eBook): 4,99€
                                                    Seitenanzahl: 315
                                                    ISBN: ---
                                                    Erscheinungstermin: 30. Dezember 2013
                                                    Buchreihe: Nein
                                                    Kaufen?!: VerlagAmazon

„Meine Gabe, den Tod anderer Leute voraussehen zu können, hat schon was. Gibt ein prima Partyspiel. ‚Hey, ich sage euch, wer als Nächstes stirbt!‘ Spaß für die ganze Familie!“

Freunde sind etwas Wunderbares. Und manchmal findet man sie an den ungewöhnlichsten Orten. Martin hätte allerdings darauf verzichten können, am Sterbebett seiner Großmutter die Bekanntschaft des leibhaftigen Todes zu machen. Dieser hat sich eingefunden, um die Seele der alten Dame sicher ins Jenseits zu befördern – und ist begeistert, dass ihn endlich jemand sehen und hören kann. Für ihn steht fest: Martin und er sind dazu bestimmt, beste Freunde zu werden. Schließlich ist er ein echt netter Typ! Und hey: Niemand kann so glaubhaft versichern, dass man weder an Langeweile, noch an einem gebrochenen Herzen sterben kann … Im Laufe der Zeit gewöhnt Martin sich daran, dass der Leibhaftige stets bei ihm auftaucht, wenn er es am wenigsten gebrauchen kann. Doch als er eine ganz besondere Frau kennenlernt, muss er sich eine entscheidende Frage stellen: Macht es überhaupt Sinn zu leben, zu lieben und nach dem Glück zu suchen, wenn am Ende doch immer der Tod wartet?  (Quelle)



Okay, ich glaube in dem Punkt sind wir uns alle einig: Das Cover ist der absolute Wahnsinn. Einfach nur ein Hingucker;) Der Tod im Mittelpunkt mit seinem Kescher in der Hand, 2 Schmetterlinge, ein Kegel und eine Bowlingkugel. Treffender hätte man das Cover nicht gestalten können. Daher von mir ein dickes Lob an den Illustrator, der ganze Arbeit geleistet hat. Auch der Titel beschreibt so ziemlich die gesamte Handlung.
Und die ist nicht ohne und hat es in sich. Martin lernt mit 7 Jahren am Sterbebett seiner Oma den Tod kennen und freundet sich mit ihm an. Statt draußen mit den anderen Kindern zu spielen, sitzt er lieber in seinem Zimmer und spielt mit Tod eine Partie Schach. Dadurch entwickelt sich Martin sehr schnell zum Aussenseiter, was aber auch daran legen könnte, dass er während den Pausen in der Schule sich lieber mit Tod unterhält, was für die Anderen eher merkwürdig rüberkommt, denn die können ja Tod nicht sehen und Martins Gespräch schaut eher aus wie ein Gespräch mit der Luft. Und nachdem er einen "kleinen" Unfall am Sportplatz hatte, behandelt ihn sowieso jeder so, als ob er nicht existieren würde. Auch Anja, die einzige Person in die Martin je verliebt war...
Die Charaktere sind mir mit allen Ecken und Kanten sehr ans Herz gewachsen. 
Martin, der ewige Aussenseiter, der sein Leben nicht so recht in den Griff bekommt, und Tod, der Martin so ziemlich mit Problemen am Laufen hält und Schwung in sein Leben bringt. Das Einzige was mich hier ein bisschen gestört hat, ist, dass sich die Beiden in der Mitte des Buches die ganze Zeit gezankt haben, wenn sie sich gesehen haben und immer wieder die gleichen Argumente gefallen sind. Doch das beeinträchtigt zum Glück die Story nur wenig und man verliert trotz andauernden Zank den Spaß nicht am Lesen. Dafür sorgt auch der Schreibstil.
Sebastian Niedlich bringt einen Schreibstil voller Humor und Ironie in das Buch mitein, sodass auf dem Gesicht des Lesers ein ewiges Grinsen und Schmunzeln zu finden war. Auch etliche Lacher kamen mir aus, sodass mich die Leute im Bus ganz eigenartig angestarrt haben. Ups:)
Doch es gibt auch traurige und entsetzliche Seiten...
Die Geschichte findet in der Vergangenheit statt, sodass im Buch auch Ereignisse, wie der 11. September thematisiert werden. Dieser ging aber im Buch leider ein bisschen unter.
Doch ich finde die Vorstellung total schön und beruhigend, dass einem sterbenden Menschen die Seele in Form eines wunderschöner Schmetterling aus dem Mund fliegt, den der Tod einzufangen hat.


Ein tolles Buch, zwar mit wenig Spannung, doch mit viel schwarzem Humor und "Schmunzel-Auslöser". Perfekt für Zwischendurch. 4 von 5 Punkte.



Über den Autor:
Sebastian Niedlich, 1975 in Berlin-Spandau geboren, ist Autor aus Überzeugung und schrieb zahlreiche Graphic Novels und Drehbücher. Bei dotbooks veröffentlichte er bereits den Roman „Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens“ sowie „Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich“.

Website des Autors

Viel Spaß beim Lesen!
Eure Mary♥


---Ich danke dem dotbooks Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares---

[♥Newsletter♥] März 2014

Hallo Leute,

im Monat März hatte ich überhaupt keine Lust Rezensionen zu verfassen, deshalb sind auch nur 2 online gegangen. Nur 2!!!
Habt ihr irgendwelche Tipps dagegen? Wenn ja, bitte unbedingt in die Kommentare damit.

Lese-technisch schaut es bei mir besser aus. Diese Bücher habe ich gelesen/ lese ich gerade:


  1. "Delirium" Lauren Oliver: 416/416 Seiten
  2. "Elfengrab" Ulrieke Bliefert: 272/272 Seiten
  3. "Es wird keine Helden geben" Anna Seidl: 251/251 Seiten
  4. "Der Nachtwandler" Sebastian Fitzek: 320/320 Seiten
  5. "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" Sebastian Niedlich: 315/315 Seiten
  6. "Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell" George R.R. Martin: 383/574 Seiten

Insgesamt fertig gelesene Bücher: 5/6
Insgesamt gelesene Seiten: 1957

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Leser habe ich in diesem Monat keinen einzigen dazugewonnen (Keiner Wunder bei 3 Posts!:) ), möchte aber trotzdem ein riesiges Dankeschön euch 101 Leute, die dem Blog folgen:D DANKE♥

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Im April...

... mache ich anlässlich des Welttag des Buches ein RIESIGES Gewinnspiel. Freut euch schon drauf!
... eröffne ich einen zweiten Blog. Mehr Infos kommen bald...

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Wie war euer März 2014?

Eure Mary♥

Sonntag, 16. März 2014

[Tag] Entweder... oder?

Hallo Leute,
heute gibt es mal wieder seit Ewigkeiten einen Tag. Und zwar den Entweder..oder-Tag.
Die Regeln sind leicht: es gibt eine Entweder...oder-Frage und die muss man beantworten. Los geht´s!


Entweder ein schmales Buch oder ein fetter Wälzer?
Fetter Wälzer. Ich finde es immer schade bei schmalen, GUTEN Büchern immer schade, dass man sie gleich fertig gelesen hat.
Entweder gebraucht oder neu?
Neu. Kostet zwar immer gleich das Doppelte oder so, habe ich aber trotzdem viel lieber.
Entweder ein historischer Roman oder Fantasy?
Fantasy!!! Mit historischen Romanen kann ich gar nicht!
Entweder Hardcover oder Taschenbücher?
Taschenbücher. Hardcover bedeutet für mich immer Verletzungsgefahr:D
Entweder lustig oder traurig?
Kommt darauf an. Hmmm...  kann ich jetzt gar nicht entscheiden...
Entweder im Sommer oder im Winter lesen?
Sommer. Im Winter bin ich irgendwie zu faul zum Lesen!
Entweder Klassiker oder Mainstream?
Mainstream. Ich finde die meisten Klassiker furchtbar!!!
Entweder Krimi oder Thriller?
Thriller! Ich liebe es auch die Gedanken der Opfer bzw. Täter zu lesen und mit denen zu "fühlen".
Entweder Printausgabe oder Ebook?
Hmmm... schwierig. Printausgabe?! Die machen mein Buchregal voller.:D
Entweder Sammeln oder Ausmisten?
Sammeln. Ich glaube ich habe noch kein einziges Buch ausgemistet.
Entweder Internet oder Buchhandel?
Buchhandel. Man fühlt sich dann immer wie im Wunderland:D
Entweder Bestseller oder Ladenhüter?
Mehr... Bestseller?! Aber ich kaufe in dem Sinne keine Bücher nur weil sie Bestseller sind.
Entweder Kochbuch oder Backbuch?
Backbuch. Warum, weiß ich aber auch nicht...


Getaggt wird jeder, der den Tag machen mag:D
Freue mich schon auf eure Antworten.
Eure Mary♥

[Rezension] "Delirium" Lauren Oliver

 Titel: Delirium
                 (Quelle)                        Autor: Lauren Oliver
                                                      Verlag: Carlsen Verlag
                                                      Preis (Taschenbuch): 18,90€
                                                      Seitenanzahl: 416
                                                      ISBN: 978-3551582324
                                                      Erscheinungstermin: November 2011
                                                      Buchreihe: Ja (Amor-Trilogie)
                                                      Kaufen?!: VerlagAmazon


Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll. (Quelle)

Wir befinden uns im Buch in der Zukunft. In der Zukunft, in der die Liebe als tödliche Krankheit abgestempelt wird und in der wir Lena kennenlernen.
Lena ist nett, sympathisch - kurz: man kann sich richtig mit ihr identifizieren und sich in ihre Lage hineinversetzen. Im Lauf der Geschichte legt Lena eine radikale Entwicklung (auch zum Besseren!) hin und wächst über ihre Grenzen hinaus. Auch Alex, der Junge mit den Herbstlaubhaaren, ist eine tolle Protagonisten-Besetzung. Er ist mutig, stark und passt einfach perfekt zu Lena. Das Geniale an der Liebesgeschichte ist, dass sich die Beiden zum ersten Mal während Lenas Eingriff begegnen, der aber wegen einem ungewöhnlichen Zwischenfall abgebrochen werden muss. Auch an der Entwicklung zwischen den Protagonisten hat mir gefallen, dass Lena und Alex es wirklich langsam angingen, was in anderen Büchern nicht so häufig vorkommt. So wirkt die Liebesgeschichte echt und konnte mich definitiv überzeugen.
Aber nicht nur Lena und Alex verdienen es, hier erwähnt zu werden, sondern auch Hana, Lenas allerbeste Freundin. Hana war von Anfang an meine Lieblingsprotagonistin. Sie ist tough, keck und stellt sich indirekt gegen die Regierung, was Lena anfangs gar nicht verstehen konnte und so zu einigen kleinen Streitereien führte, was die Handlung noch realistischer macht. 
Was dem Ganzen noch die Krone aufsetzt, ist der unglaublich tolle Schreibstil. Lauren Oliver hat es geschafft, das Buch so in einem wahren Pageturner zu gestalten. So hatte ich das Buch auch auf zwei Tagen durch, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Die Idee zum Buch finde ich ziemlich genial. Delirium ist keine 08/15-Dystopie, sondern sticht mit weiteren Elementen (z.B. die amor deliria nervosa) heraus. Allein die Vorstellung Liebe als tödliche Krankheit zu betrachten, weckt beim Leser Interesse der besonderen Art. 
Was ich richtig schön finde ist, dass bei jedes Kapitel mit einem (fiktiven) Gedicht zum Thema Liebe, oder ein Zitat des Buches Psst (ein Buch der Zukunft, in dem alles Nennenswerte über die Liebe und dem Eingriff steht) oder anderer fiktiver Bücher anfängt. So wirkt das System der Regierung noch realistischer und grausamer.
Das Cover finde ich total gelungen und passt (wie der Titel) perfekt zum Buch und dessen Geschehnisse. Man sieht Lena vor einem roten Hintergrund. Rot wird in den USA der Zukunft kritisch hingestellt, da ja Rot die Liebe symbolisiert. 


Delirium ist ein Buch, das ich wirklich jedem von euch ans Herz legen kann. Es ist zwar an Jugendliche ausgerichtet, doch ich glaube, dass dieses Buch auch Erwachsene begeistern kann. Unbedingt lesen! Von mir volle Punktzahl.

Cover&Titel: 5/5 
Personen/Charaktere: 5/5
Inhalt: 5/5
Spannung: 4/5



Über die Autorin:
Lauren Oliver stammt aus einer Familie mit vielen Autoren und war schon immer eine eifrige Leserin. Sie studierte Philosophie und Literatur an der Universität von Chicago. Nach dem Studium arbeitete sie als Redaktionsassistentin in einem New Yorker Verlag. Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie ist ihr erster Roman. (Quelle)


Viel Spaß beim Lesen!
Eure Mary♥

Samstag, 1. März 2014

[Rezension] "NOAH" Sebastian Fitzek

 Titel: NOAH
                  (Quelle)                    Autor: Sebastian Fitzek
                                                   Verlag: Bastei Lübbe Verlag
                                                   Preis (gebunden): 19,99€
                                                  Seitenanzahl: 560
                                                  ISBN: 978-3785724828
                                                  Erscheinungstermin: 20. Dezember 2013
                                                  Buchreihe: Nein
                                                  Kaufen?!: VerlagAmazon


Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat. (Quelle)



So um die zehn Prozent. 
Ich hatte darüber eine Auseinandersetzung
mit einem Kollegen, der mir vorwarf,
ich sei zu optimistisch. Ich arbeite hart 
daran, dass es elf werden. Wir sind
auf dem falschen Kurs, und es gibt keine
Anzeichen dafür, dass wir ihn ändern.

Paul R. Ehrlich, Professor für Biologie
an der Universität Stanford, auf die Frage
eines Reporters der Süddeutschen Zeitung,
wie hoch er die Chancen sehe, dass die
westliche Zivilisation dieses Jahrhundert
übersteht.


--- "NOAH" Sebatian Fitzek ; Seite 239 ---
Beim Lesen von "NOAH" wurde ich überrascht. Überrascht in dem Sinne, dass "NOAH" kein gewöhnlicher Fitzek ist. Nein, mit diesem Buch beweist Fitzek, dass er noch "andere" Bücher schreiben kann. Die Handlung spielt nämlich nicht nur in Deutschland (wie ich es von den Fitzek-Büchern normalerweise gewöhnt bin), sondern auch in den Niederlanden und in Italien. Auch konnte ich den Autor am Schreibstil nur schwer wiedererkennen. Der Schreibstil gleicht mehr dem von Dan Brown. Auch der Kern der Geschichte ähnelt SEHR "Inferno". In beiden Bücher geht es um die Weltbevölkerung und die Aussage, dass 7 Milliarden Menschen einfach zu viel für diesen Planeten ist und so der "Bösewicht" diese mit einem speziellen Mittel  den größten Teil der Weltbevölkerung radikal auslöschen will (hier wird die Manila-Grippe, einer künstlich geschaffenen Krankheit, beschrieben, die sich auf die Hälfte der Bevölkerung tödlich anschlägt). Auch der Einstieg des Protagonisten von "NOAH" ist an "Inferno" angelehnt. Noah ist nach seiner Bewusstlosigkeit bei einem Obdachlosen, Oscar, aufgewacht. Er wusste weder wie er heißt, noch wie er in diese Lage gekommen ist. Doch eines weiß er. Jemand wollte ihn töten. Bei "Inferno" hingegen ist der Protagonist Robert Langdon nach seiner Bewusstlosigkeit im Krankenhaus aufgewacht. Er wusste nicht warum er hier ist. Bald stellte sich jedoch raus, dass ihm jemand - vergebens - töten wollte und dieser jemand es noch ein zweites Mal probieren will.
Ihr wisst wahrscheinlich worauf ich hinaus will. Neben diesen Ähnlichkeiten gibt es noch ein paar mehr, wie zum Beispiel, dass beide Handlungen in Italien spielen. 
Ich könnte wetten, dass Fitzek "Inferno" von Dan Brown gelesen hat und von der Geschichte vielleicht so "inspiriert" wurde, dass er den Kern nochmal schön in ein anderes, -eigenes- Buch verpackt hat. Wer weiß?
Die Spannung jedenfalls kam nicht zu knapp. Von der ersten Seite an gelang es dem Buch den Leser auf seine Art und Weise zu fesseln und ihn in der Geschichte festzuhalten. Ich hatte das Buch ratz-fatz durch, da ich "NOAH" nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte.
Der Einstieg in die Geschichte spielt in Manila, einen Ort auf den Philippinen, genauer gesagt, auf einer Müllkippe. Hier lernen wir Alicia und ihre beiden Söhne Noel und Jay kennen, die auf dieser Müllkippe leben .... okay, sagen wir besser: versuchen zu überleben. Denn die drei und noch viele andere Menschen sind stark unterernährt und kämpfen jeden Tag gegen den Hunger. 
Immer wieder wird die Handlung um Noah unterbrochen und die Geschichte von Alicia "eingeblendet". 
Vom Hauptprotagonist - Noah - selbst erfährt man relativ wenig. Das liegt aber höchstwahrscheinlich daran, dass er von sich selbst eigentlich auch fast gar nichts weiß.
Zwar ist es so absolut nachvollziehbar, jedoch hätte ich mir noch mehr Informationen gewünscht
Immer wieder werden auch die Sichten gewechselt. Neben Noahs und Alicias Sicht, wird die Handlung auch aus der Sicht von Celine, einer Journalistin aus New York, und Altmann, einem Serienkiller, der es auf Noah abgesehen hat. Allerdings überschneiden sich die Wege von Noah und Oscar, Altmann und Celine. 
Noah bricht an dieser Stelle nach Italien auf um seine Identität zu finden. Doch auch hier kann er der Manila-Grippe nicht entkommen. Ob er wohl sein wahres Ich findet und gleichzeitig die Manila-Grippe aufhalten kann?


"NOAH" ist ein spannender, schockierender, aber auch - auf seine Art und Weise - informierender Thriller. Einmal angefangen kann man nicht mehr aufhören zu lesen.
Für jeden ab 14 Jahren absolute Kaufempfehlung.

Cover&Titel: 5/5 
Personen/Charaktere: 4/5
Inhalt: 5/5
Spannung: 5/5



Über den Autor:
Sebastian Fitzeks Psychothriller sind definitiv nichts für schwache Nerven. "Therapie", erschienen 2006, war sein erstes Werk - und wurde gleich ein Bestseller. Seither präsentiert der Friedrich-Glauser-Preisträger einen Erfolgstitel nach dem anderen. Zum Glück entstammen die bedrohlichen Plots seiner Fantasie - und ebenfalls erfreulich: Fitzeks Sprache hat wenig mit seinem Uni-Abschluss zu tun. Denn sein erstes Buch schrieb der 1971 geborene Berliner in Form einer Jura-Promotion zum Thema Urheberrecht. Es folgten redaktionelle Tätigkeiten in Funk und Fernsehen. Als Autor und bekennender "Mailoholic" ist Fitzek ebenso fleißig wie kommunikativ, tourt gern auf Lesereisen und ist (fast) immer online. Sein Wohnort ist weiterhin Berlin. (Quelle)


Viel Spaß beim Lesen!
Eure Mary♥